6 Gründe für die eigene Webseite

6 Gründe warum JEDER Unternehmer eine eigene Webseite braucht

„Eine eigene Webseite lohnt sich bei mir nicht. Die ist aufwendig, teuer und unpersönlich. Ich möchte meine Kunden direkt beraten.“

Hast du das in der Art schon mal gesagt oder gedacht?

Stell dir vor, du läufst durch ein Shopping-Center. Du bist privat zum Kaffee verabredet und willst bei der Gelegenheit auch schnell noch etwas zum Abendessen mit nach Hause nehmen.

Plötzlich entdeckst du ein Angebot für etwas, das dich schon länger interessierst, was du bisher aber immer aufgeschoben hast. Das Schild und das Schaufenster sehen vielversprechend aus, also willst du  kurzentschlossen in den Laden gehen und genauer nachfragen.

Aber wo ist die Tür? Keine da!

Immerhin hängt eine Telefonnummer im Fenster…

Rufst du da an?

Oder schaust du noch weiter, vielleicht in den Laden nebenan, der dir jetzt auch plötzlich aufgefallen ist?

Das Shopping-Center ist Facebook oder Google, der Laden ohne Tür ist ein Unternehmen ohne eigene Webseite.

Man kann es im Internet zwar finden, zum Beispiel in einem Branchenverzeichnis oder Sozialen Medien, aber es bittet seine neuen Kunden nicht hinein. Stattdessen verlangt es vom potenziellen Kunden, über ein anderes Medium Kontakt aufzunehmen.

1. Direkter Kontakt ohne Medienbruch

Wer schaut heute noch in ein Telefonbuch? Die meisten Menschen (ich bin ziemlich sicher, auch deine Kunden) bewegen sich heute online. Sie verbringen dort sogar einen beträchtlichen Anteil ihrer Zeit. 

Ich behaupte, mehr Zeit als sie durch Fußgängerzonen schlendern, mehr Zeit als sie Zeitung lesen und auch mehr Zeit als sie mit Freunden über regionale Handwerker und Restaurants plaudern. Und sie umgeben sich mit Partnern, die sie dort treffen.

Wenn du mit mehr neuen Kunden in Kontakt kommen möchtest, dann musst du da sein wo sie sind und zwar auch direkt.

Weiterlesen textlink auf die eigene Webseite
LinGraphics / shutterstock.com

Online passiert das gleiche wie im echten Leben. So wie man neben einem Schaufenster eine Tür erwartet, so erwartet man unter einem Verzeichniseintrag einen Link zur Webseite. Ebenso in einem Social-Media-Profil. Wem der Titel und die Bilder gefallen, der sollte mit einem Klick mehr lesen können und nicht gezwungen sein, eine Telefonnummer zu wählen oder eine Email zu schreiben.

Dies wäre ein Medienbruch und der sollte unbedingt vermieden werden.

2. Soziale Medien sind privat

Glaubst du, dass deine Facebook-Seite ausreicht, um online präsent zu sein?

Wenn ja, dann liegst du leider falsch.

Denn soziale Medien wie Facebook und Instagram werden hauptsächlich zur Unterhaltung und zum privaten Austausch genutzt (in dieser Studie nachzulesen). Kaum jemand sucht dort aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen. 

Zwar kann Werbung in sozialen Netzwerken Sinn machen. Sie unterbricht die Menschen jedoch eher bei ihrer aktuellen Tätigkeit (ähnlich wie TV-Werbung), als dass sie zielgenau unterstützt. 

Die Ausnahme sind Karrierenetzwerke wie Xing und Linkedin. Hier ist man selten privat, dafür aber bewusst geschäftlich unterwegs. Wer also im B2B-Bereich tätig ist, kann hier durchaus auch Kunden direkt ansprechen.

Dein Marketing auf Facebook, Instagram, Twitter usw. sollte aber hauptsächlich zur Kommunikation mit deinen bestehenden Kunden da sein. Potenzielle Neukunden solltest du, auch wenn sie dich auf fremden Plattformen finden, zunächst immer auf deine eigene Webseite leiten und damit in ein geschäftliches Umfeld führen.

3. Volle Aufmerksamkeit auf deiner eigenen Webseite

Denke dich noch einmal in das Shopping-Center zurück. Dort ist es wie bei Facebook und Google. Die Konkurrenz schläft nicht und dein Kunde ist ständig umzingelt von anderen Anbietern, die ihm auch schöne Augen machen.

Vergleiche das mit der ruhigen Atmosphäre in deinem Laden, Büro oder Restaurant. Dort hast du die ungeteilte Aufmerksamkeit deiner Besucher. Auf deiner Webseite ist es ebenso. Hier geht es um dich, und NUR um dich.

4. Individualität ist Trumpf

Willst du aus der Masse herausstechen? Dann hast du mit deiner Webseite dein eigenes Medium. Du kannst dich persönlich optimal präsentieren und deine Botschaft verbreiten. 

Teamdarstellungauf der eigenen Webseite
Syda-Productions / shutterstock.com

Nur auf deiner eigenen Seite kannst du schreiben was, wie und wieviel du willst. Du kannst dein eigenes Design verwenden und so deinen Wiedererkennungswert steigern.

5. Die eigene Webseite steht für Professionalität

Professionell aufzutreten ist wichtig. Daher gehört eine eigene Webadresse genauso zu deinen Kontaktdaten wie die Telefonnummer oder deine Email-Adresse (natürlich mit passender Domain-Endung).

Und damit meine ich nicht, dass du nur für die Visitenkarte ein riesiges Webportal aufbauen musst. Eine schlanke aussagekräftige Micro-Webseite genügt völlig. 

Übrigens wirkst du so auch auf Suchmaschinen professioneller. In der lokalen Google-Suche zum Beispiel hat das Vorhandensein einer Webseite positiven Einfluss auf dein Ranking. 

6. Auf der eigenen Webseite hast du das Sagen

Schon wieder Social Media!

Weil es so wichtig ist.

Was einfach scheint, kann schneller zum Bumerang werden, als das du „Seite-gefällt-mir-nicht-mehr“ sagen kannst.

Auf fremden Portalen bist du nur Gast. Du kannst unzählige Freunde, Follower oder Fans haben und natürlich ist das grundsätzlich auch gut. Aber dir gehören diese Kontakte nicht.

Du kannst nicht entscheiden wer aus dieser Gruppe welchen Beitrag zu sehen bekommt – es sei denn du bezahlst. Du bist auch nicht sicher, dass sich der Plattform-Betreiber an die Gesetze hält und nicht verboten wird. Außerdem weißt du nicht, ob er dich vielleicht schon morgen nicht mehr leiden kann – aus was auch immer für Gründen.

Auf deiner eigenen Webseite bestimmst du. Sie ist der sichere Heimathafen für dein Online Marketing. Von dort aus kannst du deine Fühler ruhig auch in andere Bereiche des Internets ausstrecken, aber hier fängt es an.

Fazit

Die eigene Webseite ist Pflicht für jedes Unternehmen, egal wie regional, speziell oder klein es auch sein mag. 

Im ersten Schritt ist das auch weder besonders zeitraubend, noch teuer oder aufwendig. Eine einfache Micro-Webseite mit deinen Kontaktdaten und einer schnittigen Vorstellung kann dir jeder Web-Designer kurzfristig und bezahlbar aufsetzen.

Dafür bekommst du nichts geringeres als deinen eigenen Brückenkopf hinüber in die Online-Welt. Eine (Micro)Investition, die du in Zeiten einer selbstverständlich werdenden Digitalisierung nicht scheuen solltest.

Welche Erfahrungen hast du mit deiner Webseite gemacht? Oder siehst du noch immer Punkte, die dich davon abhalten, eine zu erstellen? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

PS: Bist du interessiert an einer professionellen aber schlanken, unkomplizierten, flexiblen WordPress-Webseite die dich, selbst für die Erstellung, kaum Zeit kostet?
Und die außerdem noch ruck, zuck online ist? Ich habe ein passendes Angebot entwickelt. Hier entlang!

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